Manche, die viel und gut schreiben haben schon zig Mal den Schreibprozess durchlaufen. Trotz der Routine kommen sie aber immer wieder an ihre Grenzen.
Warum fühlt sich manches Projekt an, als würden Sie wieder bei Null anfangen?
Hier ist eine Idee: Vermutlich sind Ihnen die Phasen des Schreibprozesses noch nicht bewusst.
Den Schreibprozess unter die Lupe nehmen
Falls Sie sich fragen, was das überhaupt soll: Texte entstehen fast nie in einem genialen Wurf, sondern in einem mehrschrittigen Prozess.
Im Schreibprozess durchlaufen Sie verschiedene Phasen – oft auch mehrmals in Schleifen:
- Ideen finden
- Thema eingrenzen
- Thema gliedern
- Rohfassung schreiben
- überarbeiten
- veröffentlichen
An welcher Station stehen Sie gerade?
- Station 1 – Lieben Sie Recherche, lange Listen mit Ideen, aber wehe die Materialfülle soll in ein Gliederungs-Korsett?
- Station 2 – Ist ein Thema so weit gefasst, dass es ein Buch füllen könnte? Sie haben aber nur zehn Seiten Platz?
- Station 3 – Ist Gliedern Ihr Steckenpferd, aber Rohfassung-schreiben schieben Sie vor sich her?
- Station 4 – Haben Sie seitenweise Text, doch der rote Faden fehlt?
- Station 5 – Sie sind dem roten Faden gefolgt, aber einzelne Absätze sind fade wie Fencheltee?
Finden Sie hier Ihre Schreib-Angewohnheiten wieder?
Dann ist der erste Schritt getan: Sie haben das Problem erkannt. An dieser Stelle können Sie ansetzen und überlegen, wie Sie diese Hürde nehmen. Unterstützung für diesen Schritt fnden Sie in meinem Fundus mit Schreibtechniken.
Oder Sie können nachsehen, zu welchem Schreibtyp Sie gehören.